Die agile Transformation ist heute für viele Unternehmen eines der wichtigsten Handlungsfelder, die die ganze Organisation beschäftigt. Wir bewegen uns heute in komplexen Märkten, die sich permanent und in kürzer werdenden Zyklen verändern. Um mit diesem Wandel Schritt halten zu können, müssen Geschäftsmodelle kontinuierlich hinterfragt, Strukturen angepasst, Produkte und Dienstleistungen weiterentwickelt werden. Je schneller und beweglicher Unternehmen hier reagieren können, desto besser können sie in der VUCA-Welt (VUCA = volatile, uncertain, complex, ambiguous) bestehen. Die Entwicklung vom Status Quo hin zu einer Organisation, die den neuen externen und internen Anforderungen gewachsen ist, nennen wir „Agile Transformation“.
Design Thinking oder Scrum sind wohl die bekanntesten agilen Methoden oder auch Frameworks innerhalb der Agilität. Unternehmen, die im veränderten gesamtwirtschaftlichen Kontext bestehen wollen, stellen sich regelmäßig die Frage, „Tun wir noch das Richtige?“. Sie hinterfragen ihr „what?“ Es wird vom „Nutzer“ ausgedacht, bevor das Produkt fertig entwickelt ist, denn seine Perspektive ist die entscheidende. Der Kunde sieht auch Zwischenergebnisse, statt nur das fertige Produkt. Um hier auch schnell reagieren zu können, muss die Frage gestellt sein: Passen unsere Methoden noch? Wie entwickeln wir Produkte, Dienstleistungen weiter? Wie entwickeln wir gänzlich neue in einem volatilen Kontext? Wir hinterfragen also das „how?“.
Klassisches Projektmanagement kommt hier häufig an seine Grenzen. Wenn wir schneller, flexibler und kundenorientierter auf Veränderungen in der VUCA-Welt reagieren möchten, braucht es auch andere Methoden!
„Agile Methoden“ oder auch „Frameworks“ helfen nicht nur den Unternehmen, die Softwareentwicklung betreiben. Egal aus welcher Branche Sie kommen, agile Methoden können Ihnen helfen, schneller, flexibler und näher am Kunden zu agieren. Basierend auf grundlegenden Werten und Prinzipien, die den traditionell gelebten häufig entgegenstehen, kann die Einführung agiler Methoden einen Quantensprung für Ihr Unternehmen bedeuten.
Mit Scrum das klassische Projektmanagement ersetzen und alle vier Wochen zu einem neuen Sprint ansetzen …
In multidisziplinären Teams Ideen entwickeln und dabei den Nutzer immer im Blick haben …
Aus einer Idee ein konkretes Produkt werden lassen oder Change Prozesse zur agilen Organisationsentwicklung gestalten …
Eine (Unternehmens-) Kultur zu beschreiben ist kein einfaches Unterfangen. Leicht entstehen Stereotype, und der Kern dessen, was Menschen als “Kultur“ erleben, verschwimmt und verliert seine Anziehungskraft. Wir beim berliner team nähern uns einer solchen Beschreibung gerne über „Werte“ („shared values“) die Menschen in Unternehmen als „prägend“ und „erlebbar“ bezeichnen und „Prinizipien“, also handlungsleitende Regeln. Werte wie „Vertrauen, „Mut“ und „Wertschätzung“ sind sicherlich nicht neu und innovativ. In Unternehmen, deren Kultur von Mitarbeitenden als „agil“ beschrieben werden, gehören allerdings Feedback, konstruktiver Umgang mit Fehlern und eine von hoher Eigenverantwortung geprägte Zusammenarbeit zum selbstverständlichen Tagesgeschäft. Hierarchie ist selten bis gar nicht erlebbar, weil sie schlicht als hinderlich erlebt wird: Insofern werden die genannten Werte anders und für alle glaubwürdig gelebt. Denn agile Methoden funktionieren nur, wenn auch die in einer Organisation gepflegten Werte zu ihnen passen. Was nützt es einem Unternehmen mit Null-Fehler-Toleranz, das agile Prinzip der “gut-genug-Lösungen“ auszurufen? Niemand wird hier den Mut aufbringen, ergebnisoffen etwas Neues auszuprobieren. Können sich Führungskräfte in Unternehmen mit ausgeprägter Hierarchie so weit zurücknehmen, dass sie iterativ arbeitende Teams gewähren lassen? Unternehmen, die agile Methoden nutzen möchten, sollten auch ihre Unternehmenskultur kritisch hinterfragen. Wir begleiten Cultural Change auf allen Ebenen.
Um mit dem schnellen Wandel umgehen und agiles Arbeiten überhaupt ermöglichen zu können, bedarf es einer anderen Führung als der klassischen. Agile Führungskräfte haben sich agile Werte und Prinzipien zu eigen gemacht und setzen diese gezielt ein, um die Agilität ihrer Organisation zu befördern. Sie kennen sich mit den wichtigsten agilen Methoden so gut aus, dass sie ihre Mitarbeiter dabei unterstützen können, die passenden auszuwählen und umzusetzen. In einer agilen Transformation sind es vor allem die Führungskräfte, die den Unterschied machen. Wir helfen Ihnen, die agilen Talente Ihrer Führungskräfte zu erkennen und sie zu agilen Coaches aufzubauen.
Wenn Mitarbeiter allein Entscheidungen treffen sollen, brauchen sie einen größeren Handlungsspielraum und Zugang zu allen relevanten Informationen. Loslassen heißt die Devise. Sie zu befolgen, braucht Vertrauen. Gleichzeitig gilt es, hierarchische Strukturen zugunsten einer schlanken, projektorientierten Aufbauund Ablauforganisation abzubauen. Wie verschiedene Organe innerhalb eines Körpers handeln die Teams autonom, sind in einer netzwerkartigen Architektur verbunden und verfolgen dasselbe Ziel: den Organismus – also das Unternehmen – zu erhalten. Wir unterstützen Sie dabei, agile Strukturen und dezentrale Verantwortlichkeiten zu etablieren, damit ihre Mitarbeiter in Zukunft selbstorganisiert, schnell und flexibel entscheiden können.